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Glückssuche in der Donaubastion – ein Performanceprojekt nach Site Specific Art mit Kindern

Im Arbeitsprozess

Was wollen Glückssucher*innen erleben?

Finder*innen

 

Entdecker

Natürlich will jeder gern mal Glück haben, sich glücklich fühlen und Glück finden…also machte sich eine Kindergruppe in der letzten Sommerferienwoche 2020 auf die Suche. Wer ist noch mit dabei –  wonach suchen wir – wo finden wir was – wie empfinde ich Glück bzw. Unglück?

In diesem Performance-Projekt an und in der Ulmer Donaubastion konnten 12 Kinder unter der Anleitung der beiden Performance Künstlerinnen und Theaterpädagoginnen Claudia Lemke und Silvie Beiermann auf besondere Entdeckungsreise gehen. Was ist mein Glück – mein schöner Moment? Den Kindern ist klar geworden, dass sie ihren Körper fragen können, wann er glücklich ist bzw. wie es sich anfühlt. Sie zählten Handlungen auf, die ihnen großen Spaß machen und stellten fest, was andere glücklich macht. Freundschaften entstanden und Grenzen wurden wahrgenommen, denn in einer Gruppe von Mädchen und Jungen zwischen 6 und 11 Jahren ist viel los. Da gilt es, sich klar zu äußern, sich abzugrenzen und auch mal sich zu bekennen. Die glücklichen und unglücklichen Gefühle gehören schließlich mit dazu.

Symbole

Die Wahrnehmungen der anderen und das Nachempfinden neuer
Handlungen am neuen Ort bot Platz für neue spürbare Erkenntnisse.
Wie erobere ich einen neuen Ort? Welche Regeln / Grenzen gibt es?

Zuschauende

Was löst es bei mir aus? Was zeigt mir mein Körper, mein Handeln hier? Was spricht mich an? Das Gebäude, die Dimensionen, die Natur, die Materialien die wir finden,  die Freiheit der Bewegungsebenen dort?

Räume

Auf spielerische Art gelang es den Kindern, den künstlerischen Transfer am Ort durch das Handeln des eigenen Körpers mit all seinen Facetten in dieser Entwicklungsstufe umzusetzen.
Die große Freiheit besteht hierbei in der Entscheidung. Die klare Struktur bietet Orientierung und Hilfe zur Umsetzung, wenn man den Weg weiter gehen will.

Plätze

Performance Kunst ist ein Ereignis, das Denkprozesse in Gang setzt – nicht nur bei den aktiven Künstler*innen sondern auch bei den Zuschauenden. Eltern und Geschwister, die diese acht Performance – Stationen allein durch ihr Dasein mitprägten, sorgten dafür, dass ein bleibendes Ereignis in Erinnerung bleibt. Die Nachwirkungen dieses Performance Projekts können so vielfältig sein und sind unterschiedlich wie die Kinder selbst.

In einem Performance-Projekt sind alle auf einem Boot. Transformation kann daher bei allen Beteiligten stattfinden

Performer*innen

– wenn die eigene Wahrnehmung sich ausweitet. Jeder Versuch, die Gewissheit für Momente zu irritieren, erneuert etwas in uns.

Wirkung

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