Die Vorschulkinder der städtischen Kindertageseinrichtung Hubenbühl gingen im Rahmen einer Projektwoche unter Anleitung der beiden Performance Künstlerinnen und Theaterpädagoginnen Claudia Lemke (Theater Mücke, Ulm) und Silvie Beiermann (Theatermacher-Hall, Schwäbisch Hall) täglich auf die Suche.
Was macht Kindergartenkinder glücklich?
In welchen Handlungen fühlen sie sich glücklich?
Wie nah ist das Glücklichsein am Unglücklichsein?
Mit ihren eigenen, individuellen Ideen, mit Spielen und einfachen Handlungen, stellten sie immer wieder fest, was sie und andere glücklich macht.
Es war ein Experiment, die Kinder trafen sich täglich um 90 Minuten lang anderes auszuprobieren, viele Möglichkeiten zu entdecken mit dem Material Wolle künstlerisch zu experimentieren.
Die Projektwoche endete mit einem neuen Performance-Erlebnis im Schatten des großen Kastanienbaumes.
Mit zuschauenden Kindern und Erziehenden der Kita und auch einigen offenen Fenstern aus der Nachbarschaft bekamen die kleinen Künstler*innen für ihre Talente, ihr großes Spinnennetz aus Wolle und die künstlerische Darstellungen was sie glücklich macht einen großen Applaus.
In einem Performance-Projekt sind alle in einem Boot. Auf spielerische Art gelingt es gerade Kindern gut, den künstlerischen Transfer am Ort durch das Handeln des eigenen Körpers mit all seinen Facetten in dieser Entwicklungsstufe umzusetzen. Die große Freiheit besteht hierbei in der eigenen Entscheidung unter Berücksichtigung aller Vereinbarungen. Mit der klaren Struktur einer Performance gewinnen Kinder Orientierung und Hilfe. Ein mutiger Schritt, selbstbewusst vor anderen zu stehen und sich dabei gut zu spüren wird somit spielerisch unterstützt.
Danke an alle Beteiligten für dieses schöne Kunst Erlebnis.
0 comments on “Glückssuche in der Kita Hubenbühl – ein Performance Projekt mit Kindergarten Kinder”